Weiße Villa Elmshorn Modernisierung eines Stadtdenkmals

Das Bauvorhaben war von der Stiftung zur Erhaltung von Kulturdenkmalen in Elmshorn als eine denkmalpflegerische Sanierung der Dächer und Fassaden der Weißen Villa vorgesehen.

Die Weiße Villa war mit der bautechnischen wie optischen Wiederherstellung ihrer prägnanten Fassaden als wirkungsvolles, stadtbildprägendes Denkmal zurückzugewinnen.

Dafür wurden in einer abgestimmten, denkmalpflegerische Sanierungsarbeit die Schieferdächer und die Putzfassaden, die aus reich mit Stuck verzierten Ziergauben und Fassadensäulen, verblechten Gesimsen und Verdachungen gebildet werden, in ihrer bauzeitlichen Konstruktion und Wirkung wiederhergestellt.

Nach Auffinden eines ausgedehnten Befalls mit Echtem Hausschwamm, wurde das Bauvorhaben um eine Schwammsanierung erweitert. Diese machte eine Entkernung und Neuaufbau des westlichen Gebäudeteils erforderlich, unter anderem auch mit dem stuckverzierten Magistratssaal, der von der Stadt öffentlich genutzt wird.

In diesem Zuge wurde noch die Einrichtung eines barrierefreien Zugangs in das EG über einen Hublift sowie eine barrierefreien WC-Anlage ergänzt.